Als ich vor meiner Abreise in einem praktischen kleinen work- & travel- Handbuch gelesen habe, dass der Urlaub meine Hauptintention hier unten sein sollte, fand ich das zuerst mal relativ doof, klang es doch sehr nach Geld rauswerfen, pleite gehen und wieder heimfahren. Wo ich jetzt aber hier sitze und die sturmfreie Bude genieße, da hat sich meine Meinung doch etwas geändert. Sicherlich bewahrt mich keiner vor dem stressigen Hühner füttern, dem brandgefährlichen Hunde streicheln oder dem Kraft raubenden Pflanzen wässern (also: Wasserhahn aufdrehen). Aber irgendwie gewöhnt man sich nun mal dran, dass wwoofer auch mal nur mit 15 Minuten täglicher Knochenarbeit durch's Leben chillen dürfen, ohne gleich von allen Seiten ausgepeitscht zu werden. Liegt aber auch daran, dass das australische Verständnis von Arbeit nun mal ein anderes ist: Ein australischer "harter Arbeitstag" besteht meiner Meinung nach aus ca 3h lockerem Staubwischen, Klamotten zusammenlegen und Spielzeug im Schrank verstauen. Von daher bin ich hier schon noch eine Art "workaholic". Und ich hab Spaß dabei. *g*
Morgen kommen Ross & Josey wieder, dann kann ich ihnen endlich meine Vorstellungen von Niggl's Ankunft, den neuen wwoofern und meiner anschließenden Segeltour zu den whitsunday islands präsentieren. Bin gespannt, was sie dazu sagen…
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