Weiter ging unsere Reise in das historische Städtchen 1770. Es gibt Menschen, die behaupten, hier sehe noch alles so aus wie zu Captain Cooks Zeiten, doch meiner Meinung nach ist inzwischen alles genauso touristisch wie der Rest der Ostküste. Mit einem Vorteil: Im Winter zieht es keinen hierher an den Strand. Könnte aber auch daran liegen, dass viele Touristen auf Grund schlechte Übersetzungskünste der Einheimischen vergrault wurden…
Deshalb lagen wir ziemlich einsam auf weichem Sand, sonnten uns, ich schaute mir die Umgegend ein wenig genauer an und wir alle erfrischten uns beim Planschen in den kühlenden Fluten eines sich zurückziehenden Meeres.
Wir genossen die Ruhe, nur gestört vom Vogelgezwitscher und dem Meeresrauschen, dösten ein wenig vor uns hin und konnten uns kaum einen tolleren Platz zum Relaxen vorstellen.
Nach ausreichender Bräunung wechselten wir bei sich senkender Sonne unseren Standort in ein gemütliches, kleines Hüttchen mit Stromanschluss, in der Nähe eines BBQs. Tim holte Woolly, ich stöpselte meinen PC an und tippte einige Seiten blog, während Tim & Laura Postkarten schrieben und Bücher lasen. Frieden pur.
Im Caravanpark gab’s für uns alle eine Dusche, und wie neugeboren begannen wir eine Nudelkoch- und Futtersession, während die letzten roten Lichtstrahlen hinter dem Horizont verschwanden. Schließlich ward Zeit zu gehen.
In Marian Vale, jenem Dörfchen, in dem ich einst mit Gary auf einem Schulfußballplatz gezeltet hatte, fanden wir eine nette Seitenstraße mit öffentlichen Toiletten, sodass all unsere Ansprüche für den Moment komplett befriedigt waren und wir uns getrost ins Bett werfen konnten.
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