25 November 2006

Abreise aus Airlie Beach

Das Segelabenteuer "whitsundays" hat begonnen. Nach einer kurzen, morgendlichen Shoppingtour (Unterwasserkamera & Halstuch, aber immer noch keine Kette!) wurde dann das Zeuch auf's Schiff geladen (45 Fuß langer Katamaran, "Hitchiker") und die Crew eingesammelt: David & Shirley, die Besitzer, Jan, ein deutscher Abiturient, kurz vor seinem Wehrdienst, Quentin & Mathilde, ein französisches Pärchen, vier deutsche Mädels (Ronja, Oli, Annette & Heidi), die grade eine halbe Stunde zuvor von ihrem Glück erfahren hatten und mich, einen abenteuerlustigen Möchtegernaustralier. Macht 10 Leute. Einziges Problem: Es gibt nur 8 Betten. Also, 4 Doppelbetten. *hihihi*
Anfangs verteilten wir schnell ein paar Aufgaben wie Kochen, Geschirr spülen und segeln helfen, ließen uns die Toiletten erläutern und ab ging die Post: Durch glasklares, türkis-schimmerndes Bilderbuchgewässer ab zu Hook Island, der nördlichsten Insel der whitsundays. Glaube ich. Angekommen, angelegt und abgesprungen, natürlich mit Schnorchelausrüstung. Ein Traum!!! Hätte nie gedacht, dass Schnorcheln so coolio sein kann! Zwar nicht ganz so farbenreich wie in den Reiseführern, aber Meilen besser als ich mir das vorgestellt hätte…
Die Leute hier sind super in Ordnung, im linken Flügel schlafen David, Shirley und die zwei Franzosen, der rechte Flügel ist deutsch. Shirley's Kommentar: Ihr habt da zwei Doppelbetten. Ihr seid sechs Leute. Wie ihr euch das aufteilt, ist euch überlassen. Nun, wir präferierten den Sternenhimmel. Zumindest vier von uns. Und das französische Pärchen… einfach herrlich! Habe mir mit Annette noch ungefähr eine Stunde lang Sternenbilder zusammengemalt, haben uns über alles Mögliche unterhalten und haben beschlossen, am nächsten Morgen gegen halb 6 aufzustehen, um den Sonnenaufgang zu bewundern. Habe also Shirley nen Zettel geschrieben, sie solle mich bitte wecken (bei der Aktion ist mir meine Taschenlampe über Bord geflogen. Ziemlich scary, in der Dunkelheit mal schnell ohne Stingersuit ins Wasser zu hüpfen, aber – die Taschenlampe tut noch!!! Wahre deutsche Maßarbeit!) und schließlich sind wir friedlich nebeneinander eingeschlafen…

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