26 November 2006

Der erste Tag auf hoher See

Seekrankheit ist nicht mehr. Ich fühle mich hier toll. Bin heute Morgen um 4 oder so aufgestanden, weil die hauchdünne Decke dummerweise doch nicht dick genug war. Hätte doch den Schlafsack auspacken sollen. Bin also in die Koje gehüpft und um 9 wieder aufgewacht, Shirley hat den Zettel anscheinend nicht gefunden, sah also auch keine Notwendigkeit, mich zu wecken. Egal, morgen wieder.
Zuerst mal dicke Bratkartoffeln gefrühstückt (die Frau ist ne supergeile Köchin, gestern Chick 'n Chips, Knoblauchbrot & Burger) und fest gestellt, dass wir doch tatsächlich schon auf See waren. Dave steht nämlich mit Vorliebe um 5 Uhr morgens auf und segelt von dannen…
Die beiden Franzosen wurden ein wenig seekrank, ich fühle mich blendend, solange ich an Deck sitze. Unter Deck ist es stehend okay, sitzend wortwörtlich zum Kotzen. ;-)
Nachmittags dann wieder geankert, Schnorcheln gegangen, Fotos gemacht, Schildkröten gespottet (aber leider nicht geknipst) und Ratatouille gekocht. Superedel. Weiß jetzt schon, dass ich hier fett werde. Na und? Jetzt sitzen grade die vier Mädels neben mir und backen Brownies. Brauchen ja einen Nachtisch, nicht wahr? Und wir schlafen wieder draußen. Aber ich im Schlafsack. Und lass meine Taschenlampe in der Kabine…

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