25 Februar 2007

Wenn Nachbarn verreisen…

Pfiffige Pfannkuchen ließen den Tag lecker starten, die Touristinfo riet uns, ein paar Orte weiter nach Attraktionen zu suchen und so waren wir auch schon bald wieder auf der Straße. Ein Rentnerehepaar unterschrieb auf der Seitentür, nachdem sie uns einige hilfreiche Tipps gegeben hatten, wie man am Besten bis zum Tod lebendig bleibt und wir stellten fest, dass die gesamte Yorke Peninsula Sonntag nachmittags geschlossen hat. Keine Läden, kein Bibliotheken, gar nichts. Nur der BBQ lief noch, und so brieten wir uns ein paar Kartoffeln braun. Viel Stärke hatten die Erdäpfel, und so stiegen wir gut gestärkt wieder in den Van, um nach Edithburgh auf zu brechen.
Zu meiner Überraschung trafen wir am dortigen BBQ eine ganze Versammlung weiblicher Wesen, gemischt mit einigen wenigen Männlichen… ein bisschen Smalltalk später luden sie uns zum BBQ ein, schließlich hatten sie schon eine ansehnliche Menge Würstchen am Brutzeln. Es handelte sich um eine dänische Bibelhochschule, die gerade durch Australien tourt, um ihre Zuschauer mit Gesang, Theater und Tanz zu erfreuen. Und ihre deutschen Nachbarn mit einem leckeren BBQ, wa? *g*


Pünktlich zum Beginn der Show ließ ich das letzte Würstchen verschwinden und wir erfreuten uns ihrer Darbietung, zu deren Ende wir selbst noch zum Tanze aufgefordert wurden. Mei, war das ne Gaudi – ich hätte glatt noch ne Woche mit denen verbringen können. Als Liz & Conny allerdings erfuhren, dass der einzig gutaussehende Kerle bereits verlobt war, ließ ihr Interesse an der Truppe doch deutlich nach und so verabschiedeten wir uns nach gerade mal drei weiteren Unterschriften für unsere Sammlung…
Eigentlich verabschiedeten sich eher die Dänen, denn die 16-18jährigen mussten am Tage drauf wieder in Schulen ihr Können zur Schau stellen, und somit wollten sie noch ein paar Stündchen Schlaf angeln, bevor sie weiterhüpfen konnten.
Edithburgh stellte sich als wahres Campervanparadies heraus: Zwar hatte der Parkplatz ein Campingverbotsschild, die nächste Seitenstraße aber nicht, und so konnten wir in vollen Zügen den Salzwasserpool, die Duschen und die relativ reinen Toiletten genießen – was ein Leben!

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