22 Januar 2007

Die Ruhe vor dem Sturm

Nein, hier regt sich keiner über Stürme auf. Im Gegenteil, es scheint die Sonne und man erfreut sich gelegentlich einer kühlen Brise. Und die Bahn fährt auch noch…
Heute war also mein vorerst letzter Tag hier auf der Farm. Morgen früh geht’s ab nach Norden, gen Noosa, bisschen feiern. Voraussichtlich für fünf Tage, danach noch mal schnell hierher, den großen Rucksack abholen und ab ins Flugzeug nach Melbourne. The journey goes on! Aber mal schauen, inwiefern sich diese Pläne noch ändern.
Nach ein bisschen sandblasting (back to the roots) wurde ich heute frühzeitig entlassen, um mein Zimmerchen aufzuräumen und endlich den Zeitungsartikel fertig zu übersetzen. Sehr coole Sache, ich rieche schon die vollkommene Berühmtheit! Herrlich.
Inzwischen schaut’s hier unhauslich aus, hier und da steht ein Rucksack rum, und nur mein einsamer Laptop hält die Stellung auf dem heute Morgen noch völlig überfüllten Tisch. Schade eigentlich, hätte mich hier an das Leben gewöhnen können. Aber um nicht deprimiert zu sein, lasse ich mich mit „Ja ich weiß, es war ne geile Zeit“ bedröhnen. Muss ab und an sein.
Robyn war heute in Brisbane, kommt nachher wieder, und ich hatte folglich im Internet genug Zeit, raus zu finden, dass der für Juli geplante Campervan wahrscheins kein Schnäppchen wird – und deshalb stark auf der Kippe steht. Aber da ich Nichtraucher bin, bleibe ich natürlich frohen Mutes, ein Weg findet sich immer. Und manchmal auch mehrere…
Ich habe grade Lust zu schreiben, aber nichts mehr zu berichten, deshalb texte ich einfach noch ein paar sinnlose Zeilen, in der Hoffnung, dass mir vielleicht während des Schreibens noch etwas einfallen möge. Aber nein, Pech gehabt. Ich bin ratlos. Werde mich also zur Ruhe legen, um morgen dann fort zu stürmen.
So far, genießt den Montag, so lange er noch anhält! Ich melde mich wieder.

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