27 Mai 2007

Es regnet

Mittags um zwei erwachte ich. Endlich mal keine Morgenschicht. Dennoch hatte ich eigentlich gegen 11 aufstehen wollen, um einkaufen zu gehen.
Nun ja, das konnte ich nun knicken, stattdessen war mal wieder Wäsche waschen angesagt. Tratschte nebenher mit Carlos, meinem glücklichen Zimmerkollegen, über seine letzte Nacht, Spache-verschlagende Fußballvideos und Musik von Mozart bist heute. Sehr lässiger Kerle, auf jeden Fall… nur sein Englisch ist so brüchig, dass die Kommunikation oftmals schwer fällt.


Einen Firmenwagen hatten wir immer noch nicht, dann musste ich heute mit dem Wagen des 2. Bosses rumfahren. Scheiß Wagen: Die Scheiben beschlugen andauernd, das Licht erleuchtete kaum den Weg und die hinteren Fenster ließen sich nicht hochfahren. Klar – es schiffte wie aus Eimern! Ich glaub, die Hinterbank wird die nächste Woche lang noch nass sein. Und ich war im Endeffekt froh, dass ich immer heil aus dem Wagen aussteigen konnte, weil so ganz geheuer war mir nicht immer, bei ziemlich kurzen Sichtweiten im strömenden Regen durch dunkle Gassen zu stottern… immer auf der Suche nach der richtigen Hausnummer…
Zu allem Überfluss platzierte ich meinen linken Fuß auch noch schön in einer knöcheltiefen Regenpfütze, sodass ich den Rest des Abends immer schön „quaatsch“ machte, wenn ich mir diesem Fuß auftrat. Hatte leider weder Gummistiefel noch nen Regenschirm. *schnief*


Der Abend war lang, musste noch putzen und aufräumen und so… aber es gab auch wieder 10 Pizzen zum Heimnehmen – da freuten sich die Kollegen! *g*
Hab auf dem Heimweg beschlossen, ich sollte einfach freiberuflicher Autor werden, wenn das mit dem Studieren schon nicht so wirklich funktioniert, wie ich es gern hätte. Hab mir auch schon einen äußerst geistreichen Romananfang ausgedacht, der garantiert der totale Brenner werden wird: „Es regnet.“

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