Kaffee kochen, immer Kaffee kochen lautet die Devise. Ganz perfekt. Exakt getimed, die richtige Menge Kaffee, korrekte Zutaten in den Becher – und rüberschieben zum Milchmann, der den Rest erledigt. Sieben Stunden am Stück.
Irgendwie ist das Kaffeeleben sehr komisch. Meist steht man eine halbe Stunde untätig herum, und plötzlich strömen 20 Leute ins Kaffee, bestellen die ausgefallensten Kreationen und danach ist wieder tote Hose.
Na ja, die freie Zeit vertrieb ich meist damit, mich von Kayla, meiner Unterchefin, mit Fragen zum Kaffee durchlöchern zu lassen. Konnte sie dank ausgiebigem Vokabelpauken glänzend beantworten, und sie war richtig stolz auf mich. Jetzt beherrsche ich zumindest schon mal die Theorie… *g*
Auf den nächsten Job im Restaurant hatte ich dann allerdings keine Lust mehr, bin einfach nicht aufgetaucht. Hab die Adresse aber an meinen Zimmerkollegen auf Rumänen weitergereicht, jetzt darf er Kellner werden.
Bin stattdessen zum Pizzamann geradelt, um mir mein Group Certificate zu holen. Das ist ein Wisch, der die Zahlung aller Steuern auflistet und den man braucht, um diese zurück zu fordern. Der blöde Chef war aber nicht da, und mit der Unterchefin zu streiten ist eh sinnlos, weil die keinen Plan hat. Darf also wohl noch mal hin. Klar versprach mir die zweite Managerin, sie würden dem Chef erzählen, was Sache ist, und dieser würde mich anrufen. Da glaub ich aber irgendwie nicht so recht dran…
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