01 Mai 2007

Tag der Arbeit – nicht in Oz

Heute Morgen musste ich früher als gewöhnlich in die Pötte kommen, von wegen Feiertag und Grillfete. Punkt halb zehn saß ich im Café einer lustigen Braut gegenüber, die sich mir als die Besitzerin des Ladens vorstellte. Sie suchte einen kaffeemaschinenerfahrenen, fröhlichen Burschen für mindestens 6 Monate, da man ja allein drei Monate für’s Training brauchen würde.
Na ja, fröhlich war ich immerhin schon mal. Und bis Mitte August bleibe ich garantiert auch hier in Perth, keine Frage. Ach, Kaffeemaschine? Kenn ich auswendig. War zwei Jahre lang im Café. Hey, ganz ehrlich, nen Besseren als wie mich finden Sie sowieso nirgends. Ah, ich krieg den Job? Na, danke vielmals. Morgen um acht? Kein Problem. Ich bin ihr Mann.
Ja, so war das. Und wenn’s mir da gefällt, dann können mich die Pizzaleute von Woodpecker’s mal… ähhm… vergessen, sozusagen.
Hab dann gleich noch rausgefunden, wie man Geld auf ein Citibankkonto einzahlt. War meine erste Einzahlung, seit ich hier in Oz bin. Heftig.
Kurz heim, umziehen, und los zum Pizzen rumfahren. Der Chef wartete schon ganz ungeduldig auf mich, weil ihm langweilig war. Er brauchte wen zum Sabbeln. Heute sei nämlich ein ruhiger Tag. Wir mussten nicht mal Teig machen. Aber ich musste massig Brownies futtern und mit heim nehmen, weil die übermorgen verfallen. Mit einem Schlag. *wusch* Und dann sind sie kaputt. Fand ich voll in Ordnung. Und inzwischen kann ich mir sogar immer selbst Pizza machen. Da merkt der Chef nicht, wie viel ich futter. *g*
Der Rest war eher unspektakulär. Hab im Hostel ein bisschen Billiard trainiert. Muss ja wenigstens irgendwas tun. Und dann rief Laura an. Und Tim. Und wieder Laura. Hatte viel zum Telefonieren. Merci ihr zwei beiden Hübschen!
Hey, und, Tim: Laura und ich hätten dir noch einen Kandidaten gefunden. ;-)

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