Morgen ist er vorbei, der April. So schnell geht’s. Wechselhaft war hier nicht nur das Wetter, aber heute zumindest war es dieses besonders. Als ich um 11.30am den Pizzaladen betrat, strahlte mir noch die Sonne hinterher, als ich eine halbe Stunde später die erste Pizza ausfuhr, schüttete es wie aus Eimern. Als ich bei der Haustür des Pizzahungrigen ankam, war der Scheibenwischer längst wieder aus und das Seitenfenster unten, von der Haustür zurück in den Wagen rannte ich, um nicht gar zu nass zu werden. Ja, und so ging das den ganzen Tag, sechs oder sieben Schauer, keiner länger als eine halbe Stunde, und zwischendrin immer wieder fabelhafter Sonnenschein, der Beachatmosphäre hätte aufkommen lassen können.
Während ich höre, dass Deutschland in den vergangenen dreißig Tagen nicht einen einzigen Regentag hatte, so frage ich mich, warum Perth die sonnigste Hauptstadt der Welt genannt wird. Strange.
Anyway, der Regen motivierte die Leute zum Pizzaessen und Trinkgeld geben, volle fünf Pizzen mussten ausgefahren werden, und nebenher ein bisschen Teig gemacht und Pfannen geölt.
Ich wartete auf einen Anruf von Woodpecker’s Pizza. Gestern Abend war ich dort gewesen und hatte mich erkundigt, wann meine nächste Arbeitsschicht sei, und sie versprachen mir einen Anruf – für heute. Der kam aber nicht.
Dafür klingelte das Telefon relativ spät, ich glaubte, einen deutschen Anrufer dran zu haben und meldete mich fröhlich mit Pizzaservice Tassone. Als jedoch mein Gegenüber darauf nichts zu erwidern wusste, wechselte ich ganz schnell auf Englisch und stellte fest, dass ich mit der Besitzerin eines Café redete, bei der ich mal, eher spaßeshalber, meine Nummer hinterlassen hatte.
Well, diese Dame benötigte nun meine Kellnererfahrung, und bestellte mich sofort für morgen zum Vorstellungsgespräch. Easy. Was will ich bei dem Pizzaladen? Wechseln heißt die Devise! Ist ja April.
Zur Feier des Tages war Backpackers Night. Ok, das ist jeden Montag, aber morgen ist der 1. Mai, da muss man reinfeiern. Das taten Matze, Chris und ich auch, mit einer Liveband und einem Pooltisch. Mehr braucht es nicht unbedingt, um drei Herren glücklich zu machen. So ist das.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen