05 April 2007

Ein erster Tag in der Stadt meines Begehrens

Perth ist wirklich ziemlich hübsch. Viel grün, sehr relaxed und hat allein deshalb schon mal eine Menge Pluspunkte, weil dir jeder erzählt, wie toll es hier ist.
Hab mich heute vor meinen Zimmerkollegen erhoben, und mit knurrendem Magen ging’s mit Agi in die Stadt. Hatte ja nichts zu essen, woher auch, gestern Abend war es zu spät zum Einkaufen. Und ich wollte weder Kuchen noch Nüsse zum Frühstück.
Hab mir das Hostelzimmer gleich für eine Woche vorreservieren lassen, weil ich mir sicher war, dass ich die Stadt toll finden würde. Und weil ich ja schon bis Ende Mai hier bleibe, und garantiert erst mal eine Woche brauche, um mich zu akklimatisieren und eventuell ein anderes Hostel zu finden.
In der Stadt gab’s wider Erwarten doch einige Jobangebote, Verkäufer im Designerjeansladen waren ebenso gesucht wie solche für Kiosks. Hatte zwar keine Lebensläufe am Start, aber immerhin stieg meine Motivation schon mal unglaublich an.
Agi begann, den spontanen Einfall eines Neuseelandtrips in die Planung umzusetzen und buchte auch gleich mal einen Flug, könnte ja sein, dass die morgen schon teurer sind.
Die library in Perth ist doof, WLAN gibt’s nicht und an den PCs kann man keine Mails checken. Ein Glück, dass im Hostel WLAN steht, was würde ich hier sonst machen?
Hab also ein wenig eingekauft, alles, was man zum Essen so brauchen könnte, ein wenig sightseeing betrieben und hab mich anschließend wieder auf den Heimweg begeben, mit der Vorahnung, dass Agi mit den Jungs wohl nach Norden abgehauen sein wird. War sie im Endeffekt auch.
Hochmotiviert sand ich die ersten Bewerbungen per Mail los und ärgerte mich darüber, dass die kommenden Tage ja wohl Feiertage sein würden und somit keine Antwort zu erwarten wäre. Schade eigentlich.
Na ja, meinem Zimmerkollegen geht’s genauso, er wartet auf einen Job als Mechaniker und so haben wir beide wohl nichts zu tun die kommenden Tage…

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