Der Tag dreier Wwoofer

Morgens in der frühe begann mein Tag, als mir ein kalter Wind die Arschbacken erzittern ließ und ich meinen Standort von der Hängematte in ein gemütliches Bettchen im Innern des Hauses verlegte.
Weiter ging’s morgens um sieben, da war aufstehen angesagt. Ich weckte die Jungs, und nach einem feinen Frühstück begannen wir mit putzen: Max erwartete irgendwelche wichtigen Gäste, für die die Gallerie besonders sauber gemacht werden musste. Besonders sauber bedeutet in diesem Fall, dass wir den mindestens 1-Jahre-alten Staub von den Tischen wischten und unglaubliche Dreckberge vom Boden kehrten. Max war begeistert.
Die Gäste waren der totale Flop, zeigten nicht mal Kaufinteresse, sondern wollten nur ihrem Sohnemann eine Lehre verschaffen. Toll.
Als sie wieder abzogen, jähteten wir Unkraut, säten Bohnen und heizten mit dem Quadbike über das Farmgelände. Mia erfreute uns mit frischen Muffins, und wir bereiteten uns leckerste Sandwiches in einer einstündigen Mittagspause. Danach war noch ein wenig Bohnen säen angesagt und für mich ein wenig Tischlerarbeit, was mich stark an das Handwerk bei Bodo erinnerte.


Schließlich kamen wieder Kunden und wir durften Feierabend machen, den wir mit Bomberman zocken verbrachten. Zum Abendessen gab’s überfahrene Kuh mit burned Beans und Kochwein, aber so richtig lecker war das nicht. Immerhin gab’s noch geile Tobi-Kartoffeln, bisschen versalzen, aber mit viel Ketchup genießbar. Na ja, zur allgemeinen Erheiterung diente mein Laptop noch als Heimkino und der Abend war vorüber.