Als wir uns aus den Federn erhoben, war es draußen dunkel. Herrlich, dachten wir uns, fühlten uns frisch und fit, bereit zu neuen Taten und überlegend, wie man den heutigen Tag wohl gestalten könnte.
Ein Blick auf die Uhr klärte uns allerdings auf, dass es schon wieder dunkel war, und nicht noch. Schade eigentlich.
Frühstückten erst mal lecker, während andere sich bereits ihr Abendmahl bereiteten, und verabredeten uns dann mit einem echten Ozzie, den Tobi zufällig bei seinem Zwischenstop in Singapur kennen gelernt hatte.
Der holte uns dann mit einem coolen Mini ab und zeigte uns Perth und Freo bei Nacht. Bei Montagnacht. Da geht so gut wie gar nichts. Keiner geht aus, die Pubs sind leer… aber drei lustige Kollegen streiften durch die Straßen.
Tobi und ich ergatterten gerade noch Mittagessen bei einem Chinesen, der gerade Feierabend machte, wir ergötzten uns an der beleuchteten Beach und an den schönen Hintergässchen von Fremantle, bevor uns Jack, der Ozzie, zurückbrachte, aber natürlich nicht, ohne auf unserem Van unterschrieben zu haben.
Daheim wurde das Internet durchsurft, ein wenig schwierig, zu zweit an einem Computer mit sehr unterschiedlichen Bekanntenkreisen, aber als Tim dann anrief, war ich sowieso erst mal eine Weile beschäftigt.
Und dann vertieften wir uns wieder in ein endlos scheinendes Gespräch, wie gestern bereits, über uns, die Welt und alles, was dazu gehört. Herrlich. Ich glaube, ich könnte mir keinen besseren Blinddate-Reisepartner wünschen!
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