12 Juni 2007

Roadtrip No. 2 – Der Norden wartet

Die letzte Nacht mit Internet musste ich natürlich intensiv nutzen. Mails schreiben, Blog aktualisieren, Studiengänge suchen, Unis abklappern… und plötzlich beschienen die ersten Sonnenstrahlen durch’s geöffnete Fenster mein Gesicht. Zeit zum „Aufstehen“. Also, nicht für die beiden Jungs, die schnurchelten noch friedlich vor sich hin, aber ich hatte heute meinen letzten Arbeitstag vor mir. Herrlich.
Nach ein bisschen Rittersport zum Frühstück verabschiedete ich mich schon mal von allen lieben Leuten, die bereits wach waren Chloé, Alex und Daniel, um genau zu sein, warf mich in Schale und latschte zum Pizzaladen.
Ganz lässig vergingen die 210 Minuten, ein anderer Fahrer war heute Morgen Chef, und so hieß es spachteln, spachteln, spachteln. Und natürlich Reiseproviant mitnehmen. Sehr cooler Kerle. Zum Abschied durfte noch mein eigentlicher Boss unterschreiben, da mich Tobi & Jürgen direkt vor dem Laden abholten – und ab ging die Post!


Endlich hoch in den Norden. Am Liebsten am Strand entlang, so lautete die Devise. Das klappte auch ganz gut, bis ich nach einer Dreiviertelstunde angerufen wurde, und mir mein Chef mitteilte, dass ich meine Kamera habe liegen gelassen. Super. Also Kommando zurück – und wieder Richtung Norden. Ein kleiner Zwischenstopp brachte uns drei Hawaiihüte und eine Fahrradtröte für Woolly ein, mit der wir mit Freuden allen möglichen Passanten hinterher hupten. Fette Action.


Bei Nacht machten die beiden Kollegas einen Parkplatz zum Campen ausfindig, wo wir uns neben einen anderen Van stellten und unseren Tisch auspackten. Da wurde erstmal lecker gefuttert, mit dicke Eis und Brownies zum Nachtisch und einer Runde Skat zur Verdauung.


Nach einem lässigen Chat mit unseren Vannachbarn war es auch schon Zeit für die Heia, und wir eruierten, dass drei Jungs in so einem Autochen schon relativ viel sind…

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