Es gibt Tage, da sollte man einfach nicht aufstehen. So zum Beispiel heute: Beim ersten Verlassen des Vans war noch alles in Butter, nur meine Blase etwas überfüllt, als ich mich jedoch zum zweiten Mal aus dem Schlafsack pellte, grinste mich ein fieser Ranger an, der für jedes Auto 100$ Strafe sehen wollte. Dummerweise hatten wir aber kein Bargeld dabei, und so müssen wir die Moneten nun in irgendeinem Polizeibüro abliefern. Mahlzeit.
Nach so einem schlechten Start wollten wir an den Strand, um gemütlich zu frühstücken, bis plötzlich Tom seinen Wagen an den Seitenrand karrte und uns mitteilte, er sei kaputt. Rien ne va plus. Vielleicht hätten wir einfach nicht aufstehen sollen?
Frühstück gab’s also am Straßenrand, Müsli mit Obstsalat. Und dann sagten wir Lebewohl zu unseren drei Nächtigungsgenossen, sie warteten auf den Mechaniker, wir fuhren zum Internetcafé.
Endlich konnte ich meine Erzählungen mal wieder online stellen, während die beiden Burschen eine Runde Minigolf absolvierten.
Danach zogen sie sich Bilder rein, ich wollte geschwind meinen Flug umbuchen. Geschwind. Mal eben so. *lol*
Eine nette Dame von Korean Airlines verlangte mein Flugticket. Well, ich suchte und fand es, konnte aber fortan bei der Airline niemanden mehr erreichen. Da fiel mir eine geringfügige Unschönheit auf dem Ticket auf: Das gebuchte Rückflugdatum zeigte den 12. Juni an, nicht, wie von mir gewünscht, den 11. Juli! Theoretisch war der Rückflug also schon verfallen!
Ich wendete mich an meine Organisation in Sydney, die verwies mich sofort nach Deutschland, wollte mit der Sache nichts zu tun haben. In Deutschland war 6am und somit kein Mensch erreichbar, ich erläuterte aber einem netten Anrufbeantworter mein Problem mit der Bitte um Rückruf. Warum bloß bin ich heute Morgen aufgestanden???
Deprimiert ging die Fahrt weiter. Kann ja noch heiter werden – soll ich nun den Rückflug selbst bezahlen, nur, weil ich eine Organisation gewählt, die es nicht auf die Reihe bekommt, das richtige Datum zu buchen???
Am nächsten Supermarkt gab es Frustschokofressen, danach schmiss ich mich auf die Matratze und pennte, bis Jürgen und Tobi mich an einem 24h-Parkplatz erweckten, wo wir beim Nudelessen noch zwei nette Surfergirls kennen lernten, bevor wir uns gemeinsam zur Ruhe darnieder legten.
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