20 Juni 2007

Hit the road back!

Endlich! Endlich ist er da, der Tag, an dem wir Geraldton verlassen durften!
Früh morgens weckte uns ein Ranger-ähnliches Klopfen des Mechanikers, der uns mitteilte, dass der Vergaser wieder zurück sei und er Woolly nun reparieren wolle. Da standen wir sehr bereitwillig auf, packten einen kleinen Rucksack mit Frühstück und wanderten zum Meer hinunter, um im gleißenden Sonnenschein Pfannkuchen mit Nutella zu beschmieren und zu verdrücken. Lecker, lecker, lecker.


Ein kleiner Wermutstropfen war die Rechnung, die uns der Mechaniker später über den Tresen schob, aber nun, da kann man wohl nichts gegen tun. Jedenfalls waren wir so schnell aus der Stadt draußen, wie Woollys Räder uns trugen. Und das war ziemlich flott! Bin richtig stolz, wie süß mein Baby wieder schnurrt. Hätte nur eigentlich mit Conny und Liz schon zum Mechaniker gehen sollen, bevor ich den Wagen von ihnen erstand…
Nachdem wir nun fünf Tage verloren hatten, wurde das Gaspedal ein wenig mehr malträtiert als gewöhnlich, auch mussten wir unsere Strandaufenthalte auf ziemlich genau null kürzen, um die verbleibende Zeit noch so effektiv wie möglich zu nutzen.
Zuerst einmal erreichten wir Kalbarri, ein ziemlich schicker Küstenort, an dem Liz und Conny vom Ranger auf Grund illegalen Campings zur Kasse gebeten wurden. Für uns stand fest: Hier würden wir nicht bleiben. Aber doch nahmen wir uns die Zeit für ein gemütliches Sandwich-Lunch mit Meerblick, träumten von Hochseeangeln, Quadbiken und Sandboarden, nahmen uns aber im Endeffekt nur die Zeit, die malerischen Schluchten zu bewundern. Leider auch nur von oben, eine Buschwanderung wäre äußerst zu empfehlen gewesen, wie wir uns später anhören durften…


Weiter ging’s Richtung Monkey Mia, wo wir morgen Delfine füttern wollten. Ca. 30km davor trafen wir auf einen anderen Campervan, der wie wir auf der Suche nach einem Nachtquartier für lau war. Und so schlossen wir uns zusammen, fanden eine schöne Parkbucht, stießen dort auf noch einen Van und feierten zu 9. das Ende dieses Tages, der uns endlich zurück auf die Straße gebracht hatte, und zwar mit Gitarrenmusik und Baked Beans mit Reis, eine etwas sonderbare, aber doch irgendwie schmackhafte und vor Allem sättigende Kreation.

Keine Kommentare: