Die Arbeit schlauchte unglaublich, ich glaube, ich war noch nicht so recht fit. Ein Glück, dass da eine junge Dame zur Erheiterung vorbeischaute: Ich verkaufte ihr eine Packung Brownies, und nach fünf Minuten stand sie wieder da, mit folgender Beschwerde: Die Soße sei abgelaufen, und sie habe eine Fingerspitze davon gekostet, sie hätte nun sterben können. *hahahaha* Ich fand das ungemein lustig. Sie vielleicht nicht so. Aber ich kann es nicht haben, so unglaublich zickige Bräute bedienen zu sollen, die so einen Kappes daherlabern. Sollte mal nach Afrika gehen. Oder backpacken. Aber sie war lustig. *g*
Zurück im Hostel schlupfte ich geschwind in den Fußballerdress und begab mich mit Tobi in die Stadt, wir gingen wieder kicken. Diesmal gelang mir sogar ein einwandfreier Hattrick, und wenn ich noch länger bleiben würde, täten die mir garantiert einen Profivertrag unterjubeln wollen. Aber, nene, ich will in den Norden. Der Tobi auch. Hier ist es kalt.
Nach der wohlverdienten Dusche futterten wir die Reste der Mittagspizza, und beschlossen, dass Chloe somit doch nicht für uns kochen müsse… aber morgen dürfe sie das gerne tun. Sie erklärte sich einverstanden.
Ferner eröffnete sie uns ihre weiteren Reisepläne, dass sie am Dienstag in den Norden fahren möchte, mit ihrem Freund, … Sehr geil. Wir überlegten, ob wir zu fünft im Woolly reisen sollten, doch kam uns das dann ein wenig zu eng vor. Also belaberten wir sie, sie sollen sich doch einen eigenen Van zulegen, auf dass wir Kolonne fahren könnten. Bin mal gespannt, ob daraus was wird. So eine Frau im Team würde garantiert bisweilen die Stimmung zu heben wissen…
Nach einem kurzen Telefonat sprintete ich allerdings auch schon wieder fort, hinunter zum Volleyballfeld, wo man mich als Aushilfe hinbeordert hatte. Hochmotiviert schmiss ich mich in den Sand, um nach wenigen Minuten fest zu stellen, dass ich es mit blutigen Anfängern zu tun hatte. Sicher, der Wind wehte kräftig und machte das Spielen teilweise unmöglich, aber dass drei Sätze eigentlich nur durch Aufschläge entschieden werden, fand ich eher deprimierend als aufbauend. Egal, Sieg ist Sieg, und mein Partner war so stolz auf mich. :-) Und ich war auch stolz auf mich, hatte ich doch heute genug für meine Figur getan. Herrlich.
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