Isi war schon an Deck, als ich heute Morgen hoch stieg, auch sie hatte gestern noch Chips gefunden, jedoch waren ihr diese wohl nicht gar zu gut bekommen…
Nach dem Frühstück stiegen wir sofort ins Wasser, eine zweite Schnorchelsession war angesagt. Der Maat versprach uns noch buntere Fische und noch mehr Korallen, weshalb wir alle trotz der bevorstehenden Eiseskälte ein weiteres Mal in die Neoprenanzüge stiegen.
Ich für meinen Teil fand die Korallen in dieser Bucht eher mäßig als mitreißend, doch die Anzahl und Vielfalt der Fische schien tatsächlich stark gesteigert zu sein. Der Kauf des wasserfesten Gehäuses für die Kamera erwies sich als totaler Glücksgriff, die Bilder sind ein Traum!
Oberhalb der Wasseroberfläche war es immer noch kühl, doch Isi und ich hatten unsere Arbeit gestern gut gemacht, die Wolken waren fort und die Sonne kroch über den Berg, um ihre wärmenden Strahlen auf unsere Hautzellen zu senden.
Unter blauem Himmel setzten wir zum ersten Mal endlich ein Segel und rauschten in Richtung Airlie Beach zurück, Tim und ich spielten Titanic und die große Meute flackte faul auf dem Sonnendeck herum.
Nach einem vorgezogenen Mittagessen verabschiedete uns die nette Crew, wir begaben uns geradewegs mit den drei Mädels zur Lagune des Touridörfchens und chillten umher, die Mädels planten einen Spontantrip zum Ayer’s Rock und meine Unterwasserkamera lief auch im Pool einwandfrei.
Alle zusammen gingen wir auch einkaufen, um anschließend gemeinsam einen der vielen BBQs zu verschandeln. Ganz fürstlich tafelten wir Würstchen mit Toast, Knoblauchbroten, diversen Gemüseneinheiten und einem fein angemachten Salat. Das alles spülten wir mit Cola, Sprite und Wasser hinunter und fühlten uns pudelwohl.
Bei einem Ausflug zur Toilette traf ich auf ein niederländisches Pärchen, mit welchem ich auf dem Schiff einige Worte mehr als den landesüblichen Smalltalk gewechselt hatte (artete in mehreren Stunden Gelaber aus) und lud sie spontan zum BBQ ein. Den anderen Fünfen kamen die beiden neuen Mitesser sehr gelegen, ein wenig hungriger als der Magen waren die Augen doch gewesen.
Nebenher spielte mein PC die coolsten Fotos unseres Segeltrips ab, wir unterhielten uns prächtig und genossen den wohl letzten Abend in Airlie Beach.
Die Niederländer verließen uns, die Mädels fuhren an den Hafen und wir drei Partyhengste wollten erst noch die Stimmung unserer Segelkollegen anheizen gehen, welche sich in einer örtlichen Bar verabredet hatten. Drei Engländer begrüßten mich wie ihren allerdicksten Busenfreund, Woolly erhielt eine weitere Unterschrift und dann war auch für uns Zeit für den Hafen.
Pennen wollte ich noch lange nicht, Tim und Laura aber schon. Isi wollte auch nicht, aber ihre beiden Kolleginnen. Und so kam es, dass wir noch einige Stunden nach Mitternacht unter dem wolkenfreien Sternenhimmel Arm in Arm am Hafen lagen – trotz gefühlten 0°C. Aber wir hielten uns warm bis morgens um drei, als die Augenlider immer schwerer wurden und wir uns zu unseren Kollegen in die Autos kuschelten. So wünscht man sich einen kleinen Geburtstag!
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1 Kommentar:
Hey Chris! Wie krass...eure Whitsunday Tour war irgendwie haargenauso wie unsere. Ihr hattet das selbe Segelboot wie wir und sogar bis zu dem Detail, dass ein Delphin nachts im Scheinwerferlicht nach Fischen gejagt hat stimmt fast alles;-) Die Unterwasserfotos sind ja echt geil geworden...*Neid*!
Willst du dein zweites Visum eigentlich gleich noch dranhängen?
So ich geh jetzt arbeiten! Machs gut und genieß weiter deine Zeit Down Under!
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