Als Trost fanden wir an einer Tankstelle unerwartet ein ungeschütztes Internetnetz, in welches ich mich auch gleich einklinkte und Emails checkte. Zum Beantworten bin ich schon seit einigen Wochen nicht mehr gekommen, verzeiht ihr fleißigen Schreiberinnen und Schreiber, bald werde ich mich bessern! :-)
Jürgen wollte allerdings Land gewinnen, und so stoppten wir erst wieder, als sich die Tankfüllung ein weiteres Mal zur Neige senkte – und wir stolz 1,78$ für einen Liter Benzin auf den Tisch legen mussten. Begründung der Besitzer: Sie betreiben einen eigenen Generator, der täglich 500l Diesel verschluckt, und zu dessen Kompensierung werden einfach alle Preise nach oben gedreht. So einfach.
Wir sind zum Glück Selbstversorger, packten unsere Sandwiches aus und lunchten kurz vor Sonnenuntergang. Zum Nachtisch gab’s eine Ananas, geteilt durch vier, macht eine Viertelananas pro Person. Und von dieser Viertelananas brannte uns später allen derart die Umgebung und die Ausstattung unserer Mundpartie, dass es uns glatt die Sprache verschlug. Tim & ich versuchten es mit Zähneputzen, Laura mit Schweigen, Jürgen mit Wasser… doch so wirklich erfolgreich konnte keiner die Säuremassen hinwegspülen. Nun ja, muss man mal probiert haben.
Eine Autostunde später ward es wieder dunkel auf Australiens Highways, wir suchten uns einen netten Parkplatz und stellten uns zwischen zwei Kanadier und eine lustige Familie, um unter kristallklarem Sternenhimmel zu relaxen, Abend zu essen und zu plaudern, bis Tim sich dann mit Oropax ins Bett warf, Laura und ich alsbald folgten und Jürgen im Campingstuhl einschlief – der Wein zeigte wohl Wirkung. *g*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen