24 Juli 2007

Cya, Jay!

Ein eher ruhigerer Tag bahnte sich an, als wir uns des Morgens aus den Federn erhoben: Die Sonne schien endlich wieder, der Wind blies noch erfrischend und wir hatten keine großen Pläne: Heute Abend sollte ich Shirley und David anrufen, um in Erfahrung zu bringen, ob wir morgen mit ihnen auf große Segeltour um die Whitsundays gehen können. Und dem Jürgen eine Abschieds-SMS schicken, der heute wieder zurück nach Deutschland fliegt. Bis dahin – no worries.
Ich nutzte die freie Zeit, um noch die vergangenen fünf Tage zu bloggen. Laura und Tim gesellten sich zu mir, draußen begann es auf übelste Weise zu schiffen und wir waren äußerst froh, unter einem leckfreien Dach zu sitzen.


Gegen Nachmittag ging die Reise schließlich weiter, immer gen Süden. Wir kehrten unserem lieben Tully den Rücken zu und erreichten abends dann Townsville: Zeit zum Telefonieren! Doch David hatte leider keine guten Neuigkeiten für uns: Das Wetter würde zwar aufheitern, doch er und seine geliebte Braut bevorzugten den Weg in den Norden – nach Townsville. Und das war so gar nicht unsere Richtung. Schade eigentlich. Aber nun, so kann’s gehen.
Wir versorgten uns im Woolworths mit Schokolade, diesmal zum Trinken, war ja schließlich ein Notfall. Hernach suchten wir eine Luxustoilette, fanden aber nur das Holiday Inn, wo wir ganz spontan den Asamoah auswechseln gingen. Die Frage nach dem Internet hätte ich mir sparen sollen: 10$ für eine halbe Stunde ist mit Abstand der höchste Preis, den ich je gehört habe! Unverschämt.
Aber nicht verzagen, Tim fragen: Der Maestro kam auf die glorreiche Idee, einfach eine Runde durch die Stadt zu dümpeln und ein unschuldig ungesichertes WLAN auf seine Verbindungsstärke zu überprüfen. Und das funktionierte. :-)
Also wurde gesurft, bis der Akku tot war, nebenher Schoki gemampft, ein Buch gelesen oder telefoniert – wir hatten alle was zu tun.


Da uns Townsville allerdings nicht gar zu sehr zur dortigen Nächtigung verführte, jagten wir Woolly noch einige Kilometer den Highway hinunter, bis wir die Abfahrt zu einem lässigen Nationalpark fanden und uns neben saftigem Grün zur Ruhe legten.

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