25 Juli 2007

I surrounded Australia!

Laura berichtete bereits von einer Begegnung mit Kangrus, als Tim und ich uns aus dem Van zerren ließen, und Tatsache, als wir so gemütlich vor uns hinfrühstückten, hüpften zwei knuddelige Viecher gar nicht allzu fern von uns auf der Suche nach Futter umher. Knuffig.


Den Nationalpark führten wir uns nicht groß zu Gemüte, Airlie Beach wartete auf uns, der nördlichste Punkte der Ostküste, den ich bislang erkundet hatte.
In Bowen aßen wir neben einer Riesenmango sitzend 1kg Nudelsalat, legten auf dem Weg nach unten noch zwei Obstkaufstops ein und erreichten schließlich das kleine Dörfchen, welches dem mir in Erinnerung Gebliebenen noch sehr stark ähnelte! Unglaublich. Acht Monate hat es gedauert, und nun habe ich die weite Reise um diesen riesigen Kontinent abgeschlossen! Nur die Strecke zwischen Brisbane und Melbourne gilt es nun noch zu erkunden… Impressive!


Auf der Suche nach Schnäppchen grasten wir die schwarzen Bretter der Stadt ab, wurden aber nicht so recht fündig, schlotzten ein Eis und setzten uns nahe dem Van ins Gras, um eine Honigmelone zu genießen.


Frisch gestärkt warfen wir uns in eine harte Schlacht: Der Kampf um den besten Preis für eine Whitsunday-Segeltour.
Nun, eine knappe Stunde, unzählige Angebote und zähe Verhandlungen später wurden unser aller Meinungen vereinigt: Für Tim gab es ein gigantisches Segelschiff, welches munteres Mitsegeln versprach, für Laura eine eher ruhig anmutende Mitfahrertruppe und für mich die Befriedigung, bei der Verhandlung einige teure Dollars gespart zu haben. Wir waren glücklich, und das bedeutet, dass wir sofort eine Tafel Schokolade erstehen mussten: Also zurück ins Auto und ab zum Supermarkt.
Wir bekamen, was wir wollten, kauften auch noch eine Sonderportion Würstchen und Knoblauchbrot und begaben uns zum BBQ an der Lagune, um mit dem Rauschen des Meeres im Hintergrund ein gar fürstliches Mahl aufzutischen.


Zu uns gesellte sich Warren, einer der Franzosen von der Westküste. Seine Kumpanen hatten sich nach und nach abgeseilt, so stand er nun alleine neben uns, futterte Würstchen und Sandwiches und Salat du war glücklich, endlich wieder Menschen zu kennen.
Wir anderen drei futterten mit ihm, und zwar so viel, dass sämtliche Nahten an unseren Klamotten zu reißen drohten. Aber man kann so leckeres Mampf ja nicht einfach wegschmeißen, oder?
Warren verriet uns, dass man unten am Hafen kostenlos campieren könne, und zwei mir wohlbekannte Chicks bestätigten dies: Tuve und Steffi, kurz „die Surfchicks“. So haben sie auf dem Van unterschrieben, damals, vor Darwin, als Tobi, Jürgen und ich sie auf einem 24h-Rastplatz kennen lernten. Und nun trafen wir uns zum fünften Mal…
Gemeinsam tuckerten wir an den Hafen, räumten die Rucksäcke auf die Frontsitze und chillten uns auf die superkomfortable Matratze…

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