Früh standen wir auf, wahrscheinlich zu früh, denn wir brauchten volle drei Runden um die Blöcke, bis wir endlich die Tankstelle fanden. Aber auch das schafften wir, und los ging die Reise in den Süden – durch die Atherton Tablelands.
Zwei Tourimärkte nahmen wir mit, gefrühstückt wurde an den ersten Wasserfällen unserer Reise, Mittag folgte an einer Tanke, inklusive Kokosnuss, und weiter ging die Route Richtung Millaa Millaa Falls.
Nachmittags erreichten wir endlich den spektakulären Wasserfall, unter welchem so viele Touristen baden gehen. Das konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen, und trotz Pieselregen und relativ kühlem Wasser hüpften wir alle in die eisigen Fluten. Das Unterwassergehäuse meiner Kamera wurde zum ersten Mal ausprobiert, es hält zwar dicht, aber die Fotos werden leider nicht so der Brecher.
Einige Franzosen wurden auf unsere Aktion aufmerksam, einer von ihnen traute sich später auch in das herrliche Wasserloch – mit Neoprenanzug. Tss…
Mit ihnen und zwei Deutschen kochten wir uns einen heißen Tee, eine Kanadierin erzählte mir von ihren Abenteuern aus dem Karijini Nationalpark und Tim, Laura und ich beschlossen, hier über Nacht zu bleiben.
Zuvor erkundeten wir noch geschwind die anderen Wasserfälle der Region und gesellten uns dann zu Julius und Sofia, den beiden Deutschen, zu einem romantischen Candlelightdinner. Später brannte ich ihnen einen Foto- und eine Musik-CD, Tim kroch ins Bett und wir übrigen vier tafelten einen köstlichen Mitternachtssnack mit Waffeln und Früchtekuchen, während wir große Pläne über ein morgiges Frühstücksbüffet am Wasserfall schmiedeten. Die Kerzen flackerten herunter, die Gähner häuften sich und irgendwie war irgendwann einfach Zeit fürs Bett…
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