21 Juli 2007

Cape Tribulation – Regenwald pur!

Früh stand ich auf, irgendwie war mir gerade danach zu Mute, die anderen zwei blieben noch liegen, und ich genoss ganz alleine die ruhige Flussidylle und das verschlafene Dörfchen in den Morgenstunden.


Als ich mich neben Woolly setzte, um ein paar Backpackermagazine zu studieren, gesellte sich Laura zu mir, wir richteten Frühstück und piesackten Tim aus dem Bett.


Gemeinsam fuhren wir einige Kilometer zurück in den Süden, um uns per Fähre in den Cape Tribulation Nationalpark übersetzen zu lassen. Die Straße wurde enger, der Regenwald noch dichter, aber das Wetter leider nicht so wirklich besser: Bewölkt, windig, eher kühl als heiß. Schade drum.
Dennoch schlenderten wir einige Strände entlang, fanden in den Büschen zwei Kokosnüsse und verkünstelten uns an deren Öffnung, doch dank Schweizer Taschenmesser und etwas roher Gewalt gelang uns dieses Kunststück. *stolz*


Die Milch wurde entweder direkt getrunken oder mit etwas Butterscotch und Wasser vermischt, und wir gönnten uns ein gar tropisches und nebenbei äußerst gesundes Mittagessen.


Einige walks durch tropischen Regenwalds später war es für uns Zeit zu gehen, die Tage bis zum Whitsunday-Abenteuer waren knapp bemessen. Am Abend erreichten wir wieder einmal Cairns, chillten uns wohl ein letztes Mal an die Lagune, kochten Nudeln, luden unsere elektronischen Begleiter und sahen plötzlich Chris vorbeimarschieren. Der lud uns gleich ein, mit ihm und einigen anderen Kollegen einen Tisch weiter abzufeiern, wir sagten gerne zu und fanden uns alsbald in einer lustigen, multikulturellen Runde wieder, mit der wir kurz vor 10pm Richtung Partybar zogen. Ich voll in meiner neuen Jeans, hochmotiviert, doch so übermäßig Stimmung kam nicht auf in dem Laden. Australien verlor das Finale des Asiencups, unsere Mädels schlichen sich in die VIP-Bar ein und so beschlossen Tim und ich, den Abend gediegen im McDonald’s zu beenden.
Als ob’s der Rest der Gang geahnt hätte, versammelten sich wirklich nach und nach fast alle Partygangster um uns herum. Ohne, dass wir uns groß abgesprochen hätten! Cairns ist halt doch ein Dorf.
Ein zweites Abendmahl und einige tausend Kilokalorien später schlenderten wir gemütlich zu Woolly zurück und parkten ihn ein letztes Mal neben jenem Hostel, was für uns schon so heimisch geworden war…

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