Nachdem wir nun endlich wieder jeder seine eigene Matratze berollen konnte, ratzten wir erst mal so richtig lange. Bis um 10am oder so. Dann wurde aufgestanden, geduscht und gefrühstückt, bevor wir uns in der Bibliothek einer ausführlichen Internetsession hingaben. Also, das galt mehr für meinen Teil, Tobi und Jürgen waren auf Grund der öffentlichen PC-Beschränkung nach einer Stunde fertig und latschten durch die Stadt, um sich ein zum Verkauf stehendes Auto näher anzusehen.
Ich für meinen Teil wollte mich auf einige Studienplätze bewerben, scheiterte aber an meinem Unwillen, schriftliche Unterlagen nach Deutschland zu schicken.
Pünktlich zur Schließung der Bibliothek holten mich die beiden Herren wieder ab, das Auto hatten sie nicht gekauft. Nun, so mussten wir einen anderen Weg finden, um uns alle fünf irgendwie an die Ostküste zu bringen.
Nach der obligatorischen Dusche (wenn man schon mal eine hat, muss man das auch nutzen, oder?) chillten wir uns zu Domino’s Pizza, um diese gründlich abzuzocken. Dank zwei Monaten Arbeitserfahrung musste sich der arme Mensch auf der anderen Seite der Theke relativ schlachtlos geschlagen geben und schob uns sowohl eine gratis Pizza als auch noch eine Cola über die Theke, zusammen mit den beiden Pizzen und Knofibroten, die wir erstanden hatten, ein ziemlich statttliches Mahl, welches wir am Strande zu uns nahmen.
Anschließend schlenderten wir über den abendlichen Markt, schnüffelten die feinsten Düfte, hörten den Klängen einiger Livebands zu und probierten diverse Schmuckaccessoires an. Da ein voller Magen aber träge macht, waren wir sogar zu faul zum Einkaufen, was unseren Geldbeutel enorm schonte.
Wie aus dem Nichts tauchten die drei Mädels von gestern wieder auf, wir schlenderten ein wenig gemeinsam, stopften sie sodann in unseren Van und fuhren mit ihnen zum Hostel.
Dort ließen sich Jürgen und Tobi auf der Sonnenterrasse bei Mondenschein erst mal ordentlich durchkneten, ich unterhielt mich anständig mit Karina und wir mussten fest stellen, dass unser Plan, gegen 8pm ins Bett zu hüpfen, kläglich gescheitert war… Aber egal. Spaß muss halt sein, nicht?
Na ja, Tobi und ich kratzten gegen Mitternacht die Kurve, Jürgen folgte eine halbe Stunde später – und unser Wecker versprach knappe vier Stunden Schlaf, schließlich wollten Tim & Laura pünktlich am Flughafen abgeholt werden.
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