09 Juli 2007

On the road – all day long

Für meine Begriffe kamen wir viel zu spät in die Gänge, aber nun, passiert. Ab ging’s zurück nach Katherine, was Jürgen und ich schon lieb gewonnen hatten. Vor der Touriinfo wurde Woolly erst mal komplett ausgeräumt, die Essensvorräte gecheckt und unser aller Kruschd in diverse Kisten einsortiert.


Anschließend stockten wir unsere Bestände auf und trafen zurück am Woolly auf Tobi und Chloe, die mit zwei deutschen Mädels eine Fahrgemeinschaft aufgemacht und unseren Van entdeckt hatten. Zufälle gibt’s.
Die Cutta Cutta Höhlen waren bei unserer Ankunft leider bereits geschlossen, also ging es weiter, immer den Highway hinunter, bei Tag, bei Dämmerung, bei Nacht – inzwischen haben wir schon richtige Känguruaugen entwickelt, die jede noch so geringe Bewegung auf viele hundert Meter im Voraus erspähen können, auf dass wir noch genügend Zeit haben, einen Masterplan für das Ausweichmanöver zu erarbeiten.
Einige hundert Kilometer später fuhren wir ermattet einen Rastplatz an, und wen treffen wir an den Tischen? Chloe, Tobi und die zwei Mädels, die sich grade Crêpes zum Abendessen machten. Kurz entschlossen setzten wir uns dazu, brachten einige Zutaten aus unserer Vorratskiste und spachtelten mit den Anderen gemeinsam. Birnencrêpes, Zuckercrêpes, Nutellacrêpes, BBQcrêpes, Käsecrêpes, Schinkencrêpes – der Fantasie eines hungrigen Backpackers waren noch nie Grenzen gesetzt.


Schade war nur die unerfreuliche Kühle, und so hatten wir alle nicht so recht Spaß beim Beisammensitzen hernach, sondern mummelten uns lieber tief in unsere Schlafsäcke und Decken ein.

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